Über 2,3 Milliarden Menschen haben weltweit keinen sicheren Zugang zu Nahrung, 733 Millionen hungern. Diesem Trend versucht die Caritas entgegenzuwirken. Doch es kann nur etwas verändert werden, wenn die Not und der Hunger auch gesehen werden. Deshalb sollen im Juli besonders die beiden Aktionen „Wandern gegen den Hunger“ und „Glockenläuten gegen den Hunger“ auf die vielen Hungernden aufmerksam machen. Den Beginn machte am Montag, 21. Juli, „Wandern gegen Hunger“ bei uns in Pinkafeld. Engagierte und Vertreter*innen der Caritas wanderten Montagvormittag vom Hauptplatz zum Kalvarienberg. Ein Weg als Symbol für die bis zu 10 Kilometer, die Kinder im Südsudan täglich zurücklegen müssen, nur um die Schule besuchen und eine nahrhafte Mahlzeit bekommen zu können. Staubige Hitze während der Trockenperiode und Sumpfgebiet während der Regenzeit erschweren diesen Weg zusätzlich. Trinkwasser ist dabei alles andere als selbstverständlich und muss meist weit mitgetragen werden. Deshalb wurde auch in Pinkafeld ein 10-Liter-Kanister Wasser mitgetragen. Zudem machten Glocken und Plakate auf die Anliegen des Wanderns aufmerksam.
Am Freitag werden schließlich österreichweit über 3000 Kirchenglocken um 15 Uhr – zur Sterbestunde Jesu – für fünf Minuten läuten und damit lautstark daran erinnern, dass Menschen täglich an Hunger sterben, obwohl für alle genug da wäre.
Möchten auch Sie etwas gegen den weltweiten Hunger tun, so haben Sie bei den Sammlungen in unseren Gottesdiensten am Caritaswochenende (9. & 10. August) und hier die Möglichkeit:
Caritas Spendenkonto:
Raiffeisen Landesbank: IBAN: AT34 3300 0000 0100 0652
Kennwort: Zukunft ohne Hunger
Text: Caritas Burgenland & Maria-Luise Hendler
Fotos: Caritas Burgenland