1929 wirkten drei belgische Missionare ein Jahr lang in einem Urwaldgebiet namens Ifuta in der Demokratischen Republik Kongo. Seither gibt es dort Christen. 2003 gingen Häuptlinge 350 km zu Fuß zu ihrem Bischof nach Tshumbe und baten um eine Kirche und einen Priester für ihre Dörfer am Fluss Sankuru. Informiert und angeregt durch den mit der Franziskusgemeinschaft in Pinkafeld assoziierten kongolesischen Priester Viktor Lotola besuchten Lanfranco Reitlinger und Martin Treipl 2007 und 2009 erstmals Ifuta und brachten die erbetenen Projekte ins Rollen.
Mittlerweile sind die Kirche, eine Grundschule und eine Mittelschule dank zahlreicher Unterstützungen - zum Beispiel durch Missio oder die Firma Meisterfrost in Sinnersdorf - gebaut. Auch ein Priester wohnt mitten unter den Menschen in einer ortsüblichen Erdhütte.
Bruder Martin ließ es sich trotz seiner fast 83 Lebensjahre nicht nehmen, im Feber 2022 noch einmal die beschwerliche und aufregende Reise nach Ifuta auf sich zu nehmen. Begleitet wurde er vom Französisch sprechenden Musiklehrer Bernhard Hackl aus Oberwart. Bruder Martin durfte neben der Kirche den Grundstein für ein von der Franziskusgemeinschaft Pinkafeld gestiftetes Priesterhaus legen und segnen.
Bruder Martin Treipl und Bernhard Hackl luden im Mai 2022 zwei Mal herzlich zu einem aufregenden Reisebericht ein!
Mittwoch, 11. Mai 2022, Kultursaal der Firma Meisterfrost, Sinnersdorf
Fotos: Bernhard Hackl