Der Apostel Paulus schreibt im Ersten Brief an die Gemeinde in Korinth 15,14:
"Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer, leer auch euer Glaube."
Unser Glaube steht und fällt mit der Auferstehung Jesu Christi. Die Feier der Osternacht, die Feier der Auferstehung, ist daher die wichtigste Feier der Kirche. Sie ist auch die älteste und bereits im 2. Jahrhundert bezeugt. Nach der Festlegung durch das Konzil von Nicäa im Jahr 325 beginnt sie in der Nacht zum Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. In dieser Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag verwandelt sich die Trauer in Freude.
Die reichhaltige Liturgie beginnt mit der Lichtfeier - "Christus, das Licht", setzt sich fort mit dem Wortgottesdienst - "Die Liebe Gottes ist die Quelle unseres Lebens", der Erneuerung des Taufversprechens und kommt mit der Eucharistiefeier zum Höhepunkt
Der feierliche Segen und der Ruf "Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!" schließen den festlichen und freudvollen Gottesdienst ab.
Fotos: Gottfried Wolf