Eine Besonderheit in Pinkafeld ist der Kreuzweg, der jährlich am sogenannten „Russensonntag“ auf den Kalvarienberg gebetet wird.
Die russischen Truppen erreichten im Zweiten Weltkrieg Pinkafeld am Gründonnerstag, dem 5. April 1945. Aus Dankbarkeit über das Ende des Krieges und die Tatsache, dass ihre Stadt von Kampfhandlungen verschont geblieben war, gelobten die Pinkafelder, jährlich einen Kreuzweg auf den Kalvarienberg zu beten. Termin war anfangs der 5. April, seit 1960 immer der erste Sonntag im April.
Weil der erste Sonntag im April heuer auf den Ostersonntag fällt, pilgerte eine Schar von Gläubigen gemeinsam mit Pfarrer Norbert Filipitsch bereits am Palmsonntag, am 28. März, betend und meditierend auf den Kalvarienberg.
Fotos: Friedrich Luisser, Sonja Kleinrath und Franz Binder