Aschermittwoch - Beginn der 40-tägigen Fasten- und Bußzeit vor Ostern
Am Aschermittwoch, in diesem Jahr am 17. Februar, beginnt die 40-tägige Fasten- und Bußzeit vor Ostern. Seit Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich an diesem Tag in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen oder Asche aufs Haupt streuen zu lassen. Die aus gesegneten Palmzweigen vom Vorjahr gewonnene Asche gilt als Symbol der Trauer und Buße und steht zugleich für die Hoffnung der Christen auf Auferstehung.
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Die Asche wird heuer auf das Haupt gestreut
Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die Liturgie am Aschermittwoch: Nach einer weltweit gültigen Festlegung erhalten die Gläubigen heuer kein Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet, sondern die Asche wird – wie in anderen Ländern auch sonst üblich – auf das Haupt gestreut.
Der Priester, der Diakon oder die vom Bischof beauftragte Leitung nimmt das Gefäß mit der gesegneten Asche, spricht für alle Anwesenden die Formel "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium" oder "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" und streut ohne weitere Worte jenen, die herantreten, Asche in der Form eines Kreuzes auf das Haupt.
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Fürbitte für Corona-Tote
In Österreich wird heuer am Aschermittwoch auch eigens für alle an Corona Verstorbenen gebetet. Dies geschieht im Rahmen einer europaweiten Gebetsinitiative. Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen hat dazu aufgerufen, dass an jedem Tag der Fastenzeit je ein Land besonders für die Verstorbenen der Corona-Pandemie beten möge. Österreich ist gemeinsam mit Albanien gleich am Aschermittwoch an der Reihe.
"Wir beten für alle, die an der Corona-Pandemie verstorben sind: Allmächtiger, ewiger Gott, du bist gnädig und reich an Huld. Erbarme dich all der Frauen und Männer, die an der Corona-Pandemie gestorben sind. Nimm sie auf in dein ewiges Reich und lass sie teilhaben an deiner Herrlichkeit."
Kochen mit Pfarrer Norbert - Fastenmenü
Unser Pfarrer Norbert Filipitsch - er ist auch Diözesandirektor von "missio", der Päpstlichen Missionswerke in Österreich - kocht vor laufender Kamera ein Fastenmenü mit Suppe und Hauptspeise. Er hat den Ruf, ein exzellenter Koch zu sein. Diakon Rudi Exel assistiert in der Küche. Kochen Sie nach und lassen Sie sich's gut schmecken. Gesegnete Mahlzeit!