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Propstei- und Stadtpfarre
Eisenstadt – Oberberg
Inhalt:
Kalvarienberg

Am Anfang stehen Sümpfe und ein Steinbruch. 1622 erhält das bedeutendste ungarische Adelsgeschlecht, die Familie Esterhàzy, die Herrschaft Eisenstadt vom Kaiser. Fürst Paul Esterhàzy, 1682 zum höchsten Würdenträger Ungarns, dem Palatin, erhoben und mit dem Fürstentitel ausgezeichnet, errichtet für seine Familie eine eigene Pfarre.
 
Die Schloßkapelle wird mit den Rechten einer Pfarrkirche ausgestattet. Analog dem Kaiserhaus, das einen Bischof als Hofgeistlichen hat, werden dem Fürstenhaus Pröpste als Pfarrer zugestanden. Die Pfarre darf den Titel einer Propsteipfarre bis auf den heutigen Tag führen. Auf einem Hügel außerhalb der Stadt läßt Fürst Paul eine kleine Kapelle errichten. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts kommt ein Armenhaus für seine Untertanen dazu. 1701 wird an dieser Stelle ein großer Kalvarienberg mit 10 Kapellen, 18 Altären, einer Vielzahl an Nischen, Treppen, Grotten und Gängen aus Tuffstein, sogar eine "Heilige Stiege" errichtet, eine in Stein und Holz erstarrte Passionsgeschichte mit über 200 überlebensgroßen barocken Figuren in 33 Stationen.
 
Als Erbauer gilt der Franziskanerbruder Felix Niering. Die staunenden Besucher sprechen vom "achten Weltwunder". Der österreichische Schriftsteller Reinhold Schneider beschreibt diesen Kalvarienberg in seinem Roman "Winter in Wien" als "Bergwerk des Glaubens" und "im Spiel erstarrtes Jesuitendrama".
 
Der - wegen des großen Wallfahrerzustromes - notwendige Kirchenbau hat den Kalvarienberg stark verändert. Aus Platzmangel mussten manche der 33 Stationen wieder weichen, auch das "Heilige Grab" (jetzt die 20. Station) bekam innerhalb der Anlage einen neuen Platz. Später war der Kalvarienberg vergessen und ímmer neu gab es Initiativen für Ergänzung und Renovierung. Unter Propst Varits wurden im Jahre 1908 Schnitzarbeiten von der Firma Stuffelesser aus Südtirol - drei Stationen und die Auferstehungs- und Himmelfahrtskapelle - hinzugefügt. Die letzten großen Renovierungen erfolgten von 1994 bis 1996 unter Propstpfarrer Prälat Johann Bauer und von 2015 bis 2020 unter Propstpfarrer Mag. Wilhelm A. Ringhofer.  Große Gönner und Helfer bei der Mittelaufbringung waren die "Freunde der Bergkirche"!
 
Im Jahre 2007 konnte das Jubiläum "300 Jahre Kalvarienberg" begangen werden.

Gebet vor dem Kreuzweg
Kreuzweg durch den Kalvarienberg

Text: Prälat Johann Bauer (Neufassung: Bernhard Dobrowsky)

Sprecher: Ratsvikar Peter Opitz

Chor der Haydnkirche Eisenstadt, Ltg. Linde Devos

Orgel:  Josef Bauer

Fotos:  Josef Bauer

Technische Einrichtung: Markus Heuduschits, Brigitte Bürger, Peter Opitz, Josef Bauer

(Im Anhang an die letzte Station hören Sie als Audio-Version die Texte aller Stationen des Kreuzweges nochmals zur Meditation.)

Lieder: Gotteslob - Nr. 823, Nr. 819, Nr. 289;  Eigenteil der Diözese Eisenstadt - Nr. 026

 

Lied:

Heil´ges Kreuz, sei hochverehret, / Baum, an dem der Heiland hing, /

wo sich seine Lieb bewähret, / Lieb, die bis zum Tode ging. /

Sei mit Mund und Herz verehret, / Kreuzstamm Christi, meines Herrn. /

Einstmals sehn wir dich verkläret, / strahlend gleich dem Morgenstern.

 

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Gebet vor dem Kreuzweg:

 

A: Herr Jesus Christus, ich bin hier, um deinen Kreuzweg in Besinnung und Stille nachzugehen. Wir schauen auf dich als den Menschen, der unschuldig sein Kreuz auf sich genommen hat für andere, für uns. Du bist den Weg gegangen in Treue zu deiner Überzeugung, du hast dich nicht abbringen lassen durch Verlockungen und Drohungen. Du hast die Kraft geschöpft aus der Überzeugung: Einer ist da, der mich hält, der mich nicht verlässt - mein Vater im Himmel. Wir bitten dich in dieser Stunde: Gib auch uns Kraft, gib uns Mut, und lass uns nicht abweichen von unserem Weg als Christen und von der Treue zu unserem Glauben. Lass uns dein Wort ernst nehmen: Wenn einer mein Jünger sein will, nehme er sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

 

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Jesus betet in Todesangst auf dem Ölberg
1. Station: Jesus betet in Todesangst auf dem Ölberg

Lied:

"Was du willst, das soll geschehen!", / hör ich dich zum Vater flehen, / als die Todesangst begann / und dein Blut zur Erde rann.

Präge, Herr, in unsre Herzen / all dein Leid und deine Schmerzen. / Lass uns deines Todes Pein / Trost in unsrem Tode sein.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Wir sehen den Herrn auf dem Ölberg. Seine drei Freunde schlafen. Er kniet auf dem bloßen Felsen. Todesahnungen erfüllen ihn. Er ist rettungslos verloren, die ganze Welt steht gegen ihn. Sein menschliches Herz lehnt sich gegen den Gedanken auf, unter furchtbaren Qualen wie ein Verbrecher sterben zu müssen. Aber eine Haltung ist ihm geblieben: das felsenfeste Vertrauen auf Gott, seinen Vater. Und so betet er: Wenn es dein Wille ist, so werde ich gehen, wohin du willst, auch wenn es durch die dunkle Pforte des Todes führt.

 

Herr, gib auch uns die Kraft, uns deinem Willen zu fügen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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2. Station:  Jesus wird gefangen genommen
2. Station: Jesus wird gefangen genommen

 

Lied:

Dich zu binden und zu schlagen, / zu beschimpfen und zu plagen, / nahet sich der Feinde Schar, / und du gibst dich willig dar.

Präge, Herr, in unsre Herzen / all dein Leid und deine Schmerzen. / Lass uns deines Todes Pein / Trost in unsrem Tode sein.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: In dieser Station wird die Gestalt Jesu in hoheitsvoller Haltung dargestellt, zwei Schergen sind ihm zur Seite gestellt, ein Soldat und ein Knecht. Sie greifen nach Jesus, der wehrlos und von seinen Freunden verlassen dasteht. Er geht seinen Weg, wie viele vor ihm und nach ihm. Es ist der Weg zur Kreuzigung. Wir denken an die Millionen Menschen, die in den Ländern der Diktaturen auf Lastwagen getrieben, in Viehwaggons eingesperrt, in Vernichtungslager geschickt, zu Tode gequält wurden. Es blieb dabei oft sehr still. Niemand hörte etwas. So nahm das Morden seinen Lauf.

 

Jesus, du hast deine Gefangennahme wehrlos hingenommen. Gib allen Menschen, die in Gefangenschaft geraten, ob zu Recht oder zu Unrecht, die Kraft, ihr Los mit Geduld und Ausdauer zu ertragen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A:  Erbarme dich unser.

 

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3. Station:  Jesus wird vor den Hohepriester Kaiphas geführt
3. Station: Jesus wird vor den Hohepriester Kaiphas geführt

 

Lied:

"Ans Kreuz mit ihm!" Der Stab zerbricht, / gesprochen ist das Blutgericht; /

O Christe Jesu, sei gegrüßt, / an dir wird unsre Schuld gebüßt.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

 

V: In dieser Station sehen wir eine Gruppe von sechs Personen. Jesus ist gefesselt. Er steht vor dem Hohepriester Kaiphas. Dieser fragt Jesus nach seinem Selbstverständnis. Und als Jesus bekennt: "Ja, ich bin der Sohn des lebendigen Gottes", zerreißt der Hohepriester sein Oberkleid. Das ist in seinen Augen eine Gotteslästerung. Kaiphas als der oberste religiöse Repräsentant muss einschreiten. Solche Behauptungen kann er einfach nicht hinnehmen. Zu offenkundig stellt sich Jesus in seinen Augen außerhalb des Gesetzes.

 

Herr, bewahre uns vor Selbstverleugnung und Feigheit. Lass uns nie abweichen von der Wahrheit und vom Glauben an dich.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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4. Station:  Jesus wird vor Hannas geführt
4. Station: Jesus wird vor Hannas geführt

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

 

V: Hannas ist ein ehemaliger Hohepriester, der Schwiegervater des Kaiphas. Ein Mann mit großem Einfluss. Auch er ist eingebunden in das weitere Schicksal Jesu. Neben Jesus stehen zwei Knechte. Sie halten Prügel in ihren erhobenen Händen, jederzeit bereit zuzuschlagen. Hannas redet auf Jesus ein. Dieser aber schweigt. Neben Hannas sitzen zwei Ratsherrn. Einer hält einen Geldbeutel in der Hand. Offensichtlich das Geld, das Judas als Lohn für seinen Verrat erhalten hat. Judas glaubte Jesus dazu zwingen zu können, sich als politischer Messias zu bekennen.

 

Herr, gib uns die Kraft, schwierige Situationen in unserem Leben zu bestehen. Stehe uns bei, wenn wir uns entscheiden müssen, das Richtige zu tun.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

5. Station:  Jesus vor Herodes
5. Station: Jesus vor Herodes

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: In dieser Station entfaltet der barocke Künstler seine ganze Phantasie. Er stellt Jesus dar, wie ihn zwei Männer verhöhnen und quälen. Einer zeigt mit dem Finger auf ihn, ein anderer bläst ihm mit einem Horn ins Ohr. Herodes und Zwei seines Hofstabes sitzen da und schauen zu, wie Jesus gefoltert wird. Der Evangelist Lukas berichtet, dass Herodes sich schon lange gewünscht hat, mit Jesus zusammenzutreffen. Nun ist er offensichtlich enttäuscht von ihm. Er wollte ein Wunder sehen. Doch das bleibt aus. Auch auf die vielen Fragen gibt Jesus keine Antwort. Er schweigt. So treiben sie ihren Spott mit Jesus, ehe sie ihn zu Pilatus zurückschicken.

 

Herr, lass uns nicht zusehen, wenn andere ausgelacht, herabgesetzt und verspottet werden. Gib uns die Kraft, dass wir Partei ergreifen für sie.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

6. Station:  Jesus wird seiner Kleider beraubt
6. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt

Lied:

O unsagbarer Gottesraub! / Ihr Augen, senkt euch in den Staub! /

Der leidend alle Welt erlöst, / wird von den Schergen frech entblößt.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Zwei Schergen stürzen auf Jesus los und reißen ihm seine Kleider herunter. Der Menschensohn, der alles gegeben hat, verliert sein letztes Hemd, seine von Schlägen zerschlissenen, von Blut befleckten, von

Schweiß getränkten armseligen Kleider. Er muss in äußerer Ohnmacht die letzte Entblößung hinnehmen und wird zum Sinnbild aller Beraubten, Entblößten und zum Tode Bestimmten.

 

Herr, lass uns nicht vergessen, dass auch wir einmal alles loslassen müssen, was wir besitzen. Lass uns innerlich frei sein von Hab und Gut, von irdischem Besitz.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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7. Station:  Jesus wird gegeißelt
7. Station: Jesus wird gegeißelt

Lied:

Ohne jede Schuld erfunden, / wirst du an den Pfahl gebunden, /

wo man dich mit Geißeln schlägt, / dich, der unsre Sünde trägt. /

Präge, Herr, in unsre Herzen / all dein Leid und deine Schmerzen. /

Lass uns deines Todes Pein / Trost in unsrem Tode sein.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Die Figurengruppe von der Geißelung Jesu gehört zu den eindrucksvollsten Stationen. Die Auspeitschung mit Lederstreifen, in die spitze Metallstücke eingebunden waren, ging meistens der Todesstrafe voraus. Zwei Männer mit hasserfüllten Gesichterm marten den Wehrlosen. Er, der den Verzicht auf Rache und die Versöhnung der Feinde gepredigt, der sich der Güte und Menschenliebe verschrieben, der die Armen im Geiste, die Trauernden, die Friedvollen, die Barmherzigen, die mit einem reinen Herzen Ausgestatteten selig gepriesen und die Kleinen und Schwachen in sein Reich eingeladen hat, muss nun das Unrecht am eigenen Leib erfahren, die Schmach und den Schmerz der Geißelung ertragen.

 

Herr, du hast gebetet: Verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Gib auch uns die Kraft, denen Gutes zu tun, die uns hassen, und für jene zu beten, die uns feindlich gesinnt sind.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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8. Station:  Jesus wird mit Dornen gekrönt
8. Station: Jesus wird mit Dornen gekrönt

Lied:

O Haupt voll Blut und Wunden, / voll Schmerz und voller Hohn. /

O Haupt zum Spott gebunden / mit einer Dornenkron, /

o Haupt, sonst schön gekrönet / mit höchster Ehr und Zier, /

jetzt aber frech verhöhnet: / Gegrüßet seist du mir.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Die Phantasie der Grausamkeiten scheint keine Grenzen zu kennen. Die Brutalität ist den beiden Schergen ins Gesicht geschrieben. Voll Eifer verrichten sie ihr grausames Handwerk. Das Gesicht Jesu ist von Schmerzen gezeichnet. Das Blut rinnt ihm vom Kopf über den Hals. Dazu ist Gott Mensch geworden? Um Ohnmacht, Schmerz, Verletzlichkeit, Schande, Verhöhnung, Sterblichkeit und am Ende das Kreuz anzunehmen? Jesus, der leidende Gottesknecht, hilflos dem Hass ausgeliefert, bereit, sich in das unabwendbare Ende zu ergeben, wird so zum Bruder all jener, die schuldlos in den Gefängnissen sitzen, die gequält, gefoltert, vergewaltigt werden.

 

Herr, lass uns jene nicht vergessen, die unschuldig eingekerkert und ihrer elementaren Rechte beraubt sind. Gib uns die Kraft, uns für sie immer einzusetzen und gegen die Verletzung der Menschenrechte unsere Stimme zu erheben.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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9. Station:  Jesus vor dem Hohen Rat
9. Station: Jesus vor dem Hohen Rat

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Wir sehen eine äußerst lebendigen und eindrucksvollen Station. Eine große Gruppe von Männern sitzt beisammen: das Synedrium, die oberste religiöse und politische Behörde Israels. Zwei Parteien sind darin vertreten: die Sadduzäer und die Pharisäer. Erstere bilden die Mehrheit, stellen den Hohepriester. Auf Tafeln können wir ihre Namen und ihre Meinung über Jesus lesen. Felix Nierinck, der Schöpfer der Figuren, hat sie in der damaligen Eisenstädter Bürgertracht dargestellt und somit einen aktuellen Gegenwartsbezug in die Szene gelegt. Von Neid, Eifersucht und der Angst um Einfluss sind die Argumente der Gegner Jesu bestimmt.

 

Herr, oft machen Neid, Eifersucht und gekränkte Eitelkeit Menschen zu einem Werkzeug des Bösen. Lass uns hellhörig sein, wenn das Böse in unser Leben und in die Gesellschaft eindringt und gib uns die Kraft, dem Guten Raum zu verschaffen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

10. Station:  Jesus wird von Pilatus zum Tode verurteilt
10. Station: Jesus wird von Pilatus zum Tode verurteilt

Lied:

Du edles Angesichte, / davor sonst schrickt und scheut /

das große Weltgewichte; / wie bist du so bespeit, /

wie bist du so erbleichet, wer hat dein Augenlicht, /

dem sonst kein Licht nicht gleichet, / so schändlich zugericht?

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Das letzte und entscheidende Urteil hat der römische Statthalter. Pontius Pilatus war von 26 bis 36 n. Chr. Präfekt der römischen Provinz Judäa. Nur ihm steht das Recht zu, Todesstrafen zu verhängen. Nach Matthäus wurde Jesus als Hochverräter mit dem Kreuzestod bestraft, der schändlichsten aller Hinrichtungsarten, die nur über Sklaven und Aufständische verhängt wurde. Pilatus muss nicht lange überzeugt werden. Für ihn zählt das Leben eines Juden nicht viel. Er verachtet dieses Volk und lässt keine Gelegenheit aus, es zu demütigen. Voll Hohn diktiert er das Urteil und belustigt sich über den "König der Juden".

 

Jesus, du stehst vor einem Richter, dem Recht zu sprechen keinen Deut wert war. Gib uns die Fähigkeit, Menschen nicht leichtfertig zu verurteilen, sondern für Gerechtigkeit und Güte einzutreten.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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11. Station:  Jesus an der Martersäule
11. Station: Jesus an der Martersäule

Lied:

Die Farbe deiner Wangen, / der roten Lippen Pracht /

ist hin und ganz vergangen, / des blassen Todes Macht /

hat alles hingenommen, / hat alles hingerafft, /

und so bist du gekommen / von deines Leibes Kraft.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Über Jesus brach das ganze Leid herein, das zu ertragen ein Mensch fähig ist. Der Schmerz lähmte seinen Körper. Wie kann man mit einem Menschen so verfahren? Erfordert das die Logik des Tötens? Wo bleibt das Mitgefühl? War niemand, der sich erinnerte an die vielen Kranken, die dieser Mann heilte? Niemand, der über die Sanftmut dieses Predigers Bescheid weiß? Keiner, der Mitleid hatte? Einen Schluck Wasser reichte? Der Menschensohn, der anderen so oft geholfen hat, warum kann er sich selbst nicht helfen? Warum kann er kein Wunder vollbringen? Er, der Sohn Gottes?

 

Herr, wenn wir meinen, am Ende zu sein, gib uns die Einsicht, dass wir wissen: Das ist nicht das Ende. Tröste alle Todkranken, denen niemand mehr helfen kann, dass sie nicht in Verzweiflung fallen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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12. Station:  Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
12. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

 

Lied:

Was du, Herr, hast erduldet, / ist alles meine Last; /

ich, ich hab es verschuldet, / was du getragen hast. /

Schau her, hier steh ich Armer, / der Zorn verdienet hat; /

gib mir, o mein Erbarmer, / den Anblick deiner Gnad.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Wir wissen nicht viel über Veronika, nur, dass sie ein Mensch voll Liebe und Barmherzigkeit und ohne Furcht gewesen sein muss. Sie hat dieses schreckliche Geschehen nicht ausgehalten. Sie wollte ein Zeichen setzen und reichte Jesus ein Tuch, damit er sich sein Gesicht abwischen konnte. Das Leidensantlitz prägte sich so als unauslöschliches Siegel dem Stoff der Welt ein. Es kann nicht mehr aus der Geschichte der Menschheit ausgelöscht werden. In der Gestalt der Veronika hat sich die Erinnerungskraft des Menschen ein Denkmal gesetzt: Wem sich das Leidensantlitz des Nächsten einprägt, der wird Teil der tiefen Wahrheit des Seins.

 

Jesus, eine mutige Frau hat getan, was ihr das Herz eingegeben hat. Lass auch uns mutig und ohne Furcht anderen beistehen, die in Not sind und unsere Hilfe brauchen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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13. Station:  Jesus trägt das schwere Kreuz
13. Station: Jesus trägt das schwere Kreuz

Lied:

Wohlauf zur letzten Pilgerschaft, / er fasst das Kreuz mit starker Kraft. /

Hem, gib Geduld in Müh und Streit, / mach uns zum Kreuzweg auch bereit!

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Vom Gerichtssaal führt der Weg zur Schädelstätte. Der Herr über alles Geschaffene beugt sich unter dem Kreuz. Seine Mitmenschen haben ihn verurteilt. Einem Leben, das die Vorstellungskraft vieler überforderte, soll nun ein schmachvolles Ende gesetzt werden. Jesus schaut uns an. Tiefes Bangen und Leiden blickt aus seinen Augen. Eindringlich mahnt uns dieses Bild an den Satz: Wer mein Jünger sein will, der folge mir nach. Auch auf dem Weg nach Golgotha? Ist das nicht zu viel verlangt? Eine unerhörte Aufforderung. Auch damals folgte Jesus kaum jemand, kaum einer seiner Freunde, wenige seiner Jünger, nur ein paar seiner Familie. Wer kann das begreifen? Doch um verstehen zu können, müssen wir ein Stück gerade dieses Weges mitgehen.

 

Herr, wir bitten dich um die Kraft zu dieser Nachfolge. Wir denken an jene, die ein noch schwereres Kreuz als wir zu tragen haben: an die Behinderten, an Menschen, die vom Krieg bedroht sind, an die Vertriebenen und Flüchtlinge, an die Menschen, die an der Schwelle des Todes stehen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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14. Station:  Jesus fällt unter dem Kreuz
14. Station: Jesus fällt unter dem Kreuz

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Wir stehen vor einer Station, in der die Armseligkeit der Menschen auf der einen Seite und die Brutalität und Gefühllosigkeit auf der anderen gegenübergestellt werden. Jesus liegt auf dem Boden, das Kreuz hat ihn niedergedrückt. Die Soldaten und ein Ratsherr stehen daneben und rühren keinen Finger, um zu helfen. Der Menschensohn liegt niedergestreckt im Staub, und über ihm die unbewegten Fratzen der Henkersknechte.

Es ist Gottes Geheimnis, dass er die Ohnmacht und die Erniedrigung wählt, dass er seinen eigenen Sohn in den Staub Wirft, Von der Last des Kreuzesbalkens erdrückt, um uns von der Macnt des Todes zu befreien und vom Joch der Sünde zu erlösen. Denken wir an jene, die unter ihrem Kreuz immer wieder zusammen- brechen, unter dem Kreuz der Schuld, dem Kreuz des Versagens, dem Kreuz der Krankheit, dem Kreuz der Schwäche, unter dem Kreuz, das ihnen die Mitmenschen bereiten.

 

Her, gib uns offene Augen, ein bereites Herz und hilfsbereite Hände für das Kreuz unserer Mitmenschen.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

15. Station:  Jesus wird an das Kreuz genagelt
15. Station: Jesus wird an das Kreuz genagelt

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: In dieser Grotte werden drei Soldaten gezeigt, die Jesus aufs Kreuz niederdrücken. Einer hat den Hammer in der Hand und schlägt den Nagel in die linke Hand Jesu. Ein anderer Soldat schaut nachdenklich auf das ganze Geschehen. Ein Ratsherr steht mit dem Todesurteil daneben. Das Opfer ist auf das Marterholz gelegt. Die Henker verstehen ihr Handwerk. Dumpf hallt der erste Hammerschlag, heller der zweite, dritte, vierte. Wie schnell die Schläge einander folgen, als jage einer den anderen. Stunden wird der Todeskampf dauern, bis die Lunge versagt, das Opfer erstickt, die grausamen Qualen zu Ende sind. Der Himmel wird sich verfinstern, die Sonne in eine unzeitige Nacht eintauchen. 

 

Jesus, nun nehmen sie dir auch noch die letzte Freiheit. Die Hände. die Gutes getan haben, werden angenagelt. Schenke allen, die es schwer haben, im Blick auf das Kreuz Kraft, Hoffnung und Zuversicht.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

16. Station:  Jesus wird am Kreuz erhöht
16. Station: Jesus wird am Kreuz erhöht

Lied:

Kreuz, du Denkmal seiner Leiden, / präg uns seine Liebe ein, /

dass wir stets die Sünde meiden, / stets gedenken seiner Pein! /

Sei mit Mund und Herz verehret, / Kreuzstamm Christi, meines Herrn. /

Einstmals sehn wir dich verkläret, / strahlend gleich dem Morgenstern.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Das Kreuz wird aufgerichtet. Die Soldaten haben ihr Werk vollbracht. Die Vertreter des Hohen Rates können zufrieden sein. Sie haben einen aus der Welt geschafft, der ihnen Probleme bereitet hat. Sie hoffen, dass nun Ruhe sein werde. Sie ahnen nicht, dass eine neue Zeit beginnt. Dass dieser Gekreuzigte zum Heiland und Erlöser der ganzen Welt wird, dass sie nur Werkzeug auf dem bitteren Weg zu diesem Ziel sind. Die Gegner Jesu glauben, ihn mundtot gemacht zu haben. Doch Millionen Menschen werden seine Botschaft hören, werden auf sein Kreuz schauen und daraus Kraft und Hoffnung für ihr Leben schöpfen.

 

Jesus, dein Kreuz verbindet Himmel und Erde. Mache uns zu Menschen, die die Botschaft des Kreuzes, der Liebe, des Friedens und der Versöhnung durch ihr Leben verkünden.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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17. Station:  Jesus stirbt am Kreuz
17. Station: Jesus stirbt am Kreuz

Lied:

Heil'ges Kreuz. sei unsre Fahne, / die uns führt duch Kampf und Not, /

die uns halte, die uns mahne, / treu zu sein bis in den Tod. /

Sei mit Mund und Herz verehret, / Kreuzstamm Christi meines Herrn. /

Einstmals sehn wir dich verkläret, / strahlend gleich dem Morgenstern.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Diese Station ist die eindrucksvollste des Kalvarienberges. Hier wird uns nicht mehr der Schmerzensmann gezeigt, sondern der verherrlichte Herr, der König, der vom Kreuz her herrscht. Gott Vater schaut auf seinen Sohn, der die Erlösung, den Frieden zwischen Himmel und Erde hergestellt hat. Das Kreuz wird zum Zeichen der Hoffnung und Vollendung. Zwei Menschen, die Jesus besonders nahe stehen, Maria und Johannes, schauen auf zum Kreuz, und auch die Seelen im Fegefeuer sind in dieser Station dargestellt. Im Kreuz wird ihnen Heil zuteil.

 

Wir wollen auf dieses Zeichen des Heils schauen und dem Herrn für sein Leiden und Sterben danken, weil er uns dadurch ewiges. unzerstörbares Leben geschenkt hat.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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18. Station:  Jesus wird vom Kreuz herabgenommen
18. Station: Jesus wird vom Kreuz herabgenommen

Lied:

Heil´ges Kreuz, du Siegeszeichen, / selig, wer auf dich vertraut; /

sicher wird sein Ziel erreichen, / wer auf dich im Leben schaut. /

Sei mit Mund und Herz verehret, / Kreuzstamm Christi, meines Herrn. /

Einstmals sehn wir dich verkläret, / strahlend gleich dem Morgenstern.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Der Richter hat den Leichnam Jesu freigegeben. Nach jüdischem Brauch müssen die am Kreuz Aufgehängten und Gesteinigten noch vor Sonnenuntergang bestattet werden, wenn Rüsttag, also der Tag vor dem Sabbat ist. Fünf Menschen, die Jesus in seinem irdischen Leben sehr nahe standen, erweisen dem Verstorbenen den letzten Liebesdienst. Drei Frauen und zwei Männer haben ihm die Treue bewahrt. Nun gehen sie daran, Jesus ein Begräbnis zu ermöglichen. Wollen sie das Bild des Schreckens löschen? Wie mächtig der Tod auch sein mag, er muss das Walten der Liebe über sich ergehen lassen. So nähert sich die Barmherzigkeit dem toten Menschensohn und setzt sich dafür ein, dass sein Sterben für die Menschheit nicht verloren geht.

 

Herr, wir haben keine bleibende Stätte auf dieser Erde, lass uns unser Ende in Gelassenheit und innerer Ruhe annehmen, schenke uns einen gnädigen Tod und die Gabe, alle, die einen lieben Menschen verloren haben, trösten zu können.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

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19. Station:  Jesus wird in den Schoß seiner Mutter gelegt
19. Station: Jesus wird in den Schoß seiner Mutter gelegt

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: In dieser Grotte befindet sich eine ergreifende Station. Der Leichnam Jesu liegt auf dem Schoß seiner Mutter. Johannes steht dabei und tröstet Maria. Wir können uns die Gefühle, die Schmerzen, die Verlassenheit der Mutter vorstellen. Die ganze Freude ihres Lebens, ihre Stütze ist ihr genommen. "Dieser ist bestimmt zum Fall und zur Auferstehung vieler in Israel und zu einem Zeichen des Widerspruchs", prophezeite ihr einst Simeon, und "Deine Seele wird ein Schwert durchdringen".  Ihr Sohn ist tot, sein Körper entstellt, verkrampft im Todeskampf. Begreift sie das Geschehen? Ist es das, was der Engel meinte, als er ihr seine Geburt verkündete? Warum dieses furchtbare Ende? War es das, wofür sie Elisabeth pries?

 

Denken wir an alle Eltern, die um ihre Kinder trauern. Bitten wir darum, dass Gott ihnen in besonderer Weise nahe ist.

 

Gekreuzigter Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

20. Station:  Jesus im Grab
20. Station: Jesus im Grab

Lied:

Denkmal, Fahne, Siegeszeichen, / uns´re Hoffnung, unser Schild. /

Nimmer soll die Andacht weichen / zu dem heil´gen Kreuzesbild. /

Sei mit Mund und Herz verehret, / Kreuzstamm Christi, meines Herrn. /

Einstmals sehn wir dich verkläret, / strahlend gleich dem Morgenstern.

 

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V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.

 

A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

V: Nun ist das irdische Leben Jesu zu Ende. Er hat sein Werk vollbracht. Die wenigen verbliebenen Freunde haben ihn in die Grabkammer gelegt, in leinene Binden gewickelt, mit Kräutern bestreut und mit Essenzen besprengt, einen Stein vor die Höhle gewälzt. Sie haben ihn begraben, ahnungslos, was später geschehen wird. Der Menschensohn ist heimgekehrt in den Schoß der Erde, er, das Licht der Welt, ist eingetaucht in das Reich des Todes, dorthin, wo alles Vergangene seit Adam seiner harrt. Die Toten aller Völker erwarten ihn. Er erweckt sie zu einem anderen, höheren, neuen Leben.  Licht durchdringt das Schattenreich. Die Stunde ist da. Die Tore der Unterwelt werden aufgetan. Die ganze Welt, die vergangene, die gegenwärtige und die zukünftige, wird zu einem neuen Sinn geführt.

 

Herr, schenke auch mir einen tiefen und starken Glauben an die Auferstehung!

 

Auferstandener Herr Jesus Christus.

 

A: Erbarme dich unser.

 

V: Herr Jesus Christus, du bist die Auferstehung und das Leben. Durch dich sind wir nie mehr allein, alle Tage unseres Lebens.

 

A: Amen.

 

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Der gesamte Kreuzweg

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Den gesamten Kreuzweg als Audiodatei können sie hier laden (MP3).

Die Stationen des Kalvarienberges in Eisenstadt (Musik: Otto Strobl)

Zur Erinnerung an den burgenländischen Komponisten Prof. Otto Strobl (1927 - 2019)

 

Prolog, Choräle, Betrachtungen und Epilog zu den 20 Stationen

 

 

Mit dem Kirchenchor Oberberg unter Josef Bauer

 

 

Dem Haydnbrass Eisenstadt (Peter Bauer, Hans Stangl, Florian Janezic, Robert Pöpperl, Günther Kleidosty)

 

 

Worte der Heiligen Schrift: Martin Korpitsch

 

 

 

 

Kamera: Paul Kuppel, Andreas Horvath

 

Ton: Martin Pertak

 

Aufnahmeleitung: Heribert Grubanovits   (2007)

 

 

 

Zum VIDEO:


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