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Inhalt:
Kolumne
Die Stufen nach oben
Datum:
14.09.2022
Autor:
Univ. Prof. Dr. Leopold Neuhold

„Es gibt keinen Aufzug zum Erfolg. Sie müssen schon die Stufen nehmen.“ Ein Schild mit diesen Worten findet sich vor einer relativ langen Stiege, die auf eine Terrasse einer Taverne in Rhodos führt.
Auf dieser Terrasse wird wunderbares Essen serviert, auch gute Weine. Ein guter Werbegag: Dies zeigt sich auch an der Zahl der Besucher. Dieser Satz kann aber auch auf etwas tiefer Liegendes hinweisen: Der Erfolg ist in der Regel nicht das Ergebnis eines Augenblickes, zu dem man wie in einem Aufzug hochfährt. Im Prinzip ist der Erfolg meist Ergebnis von vielen aufeinanderfolgenden Anstrengungen, das Ersteigen einer Stiege.

Es mag zwar schnellen Erfolg geben, zu dem man durch welchen Zufall auch immer kommt, nachhaltig, also von Dauer, ist dieser Erfolg aber meist nicht, da braucht man ausdauernde Arbeit.

 

Dies gilt es besonders heute zu bedenken, wo so mancher alles auf einem Schlag erreichen will und die mühsam zu bewältigenden Stufen meidet. Es muss schnell gehen, so nach dem Motto: Wir wollen alles, und das sofort. Dann stellt sich natürlich auch die Frage, ob man mit passenden Mitteln den Erfolg anstrebt. Ein Mann geht zum Arzt und klagt: „Herr Doktor, ich weiß jetzt echt nicht mehr, was ich machen soll. Ich huste die ganze Zeit, ich habe auch so ein furchtbares Kratzen im Hals, kann kaum atmen.“ Der Arzt fragt: „Rauchen Sie?“ Darauf der Patient: „Ja, wie verrückt, aber es hilft nicht!“ Nimmt der Mann die richtigen Stufen?
 

Muss man aber nicht auch solches in Bezug auf den klugen Verwalter aus dem Evangelium fragen? Sicher, er ist schlauer, er wählt ein zielführendes Mittel. Es ist ja gut, dass er sich mit den Schuldnern gut stellt, indem er ihnen einen Teil ihrer Schuld seinem Herrn gegenüber streicht. Damit kann er zwar Erfolg haben, aber ist das der Weg? Wenn Jesus für den Mann im Gleichnis anerkennende Worte findet und seine Jünger sogar aufzufordern scheint, ihm nachzueifern, so ist damit nicht sein Gutstellen auf Kosten seines Herrn gemeint, sondern sein vorausschauendes Planen und das Suchen nach passenden Mitteln, um zum Ziel zu kommen. Die Mittel dürfen aber nicht zum Ziel werden, indem alles für den Mammon getan wird. Dienen kann man nicht zwei Herren.

Es gilt, die Mittel gut zu gebrauchen, um mit ihnen dem Herrn dienen zu können. Und das ist ja auch ein Weg zum Erfolg, die richtigen Stufen zum richtigen Ziel hinaufzusteigen. Man wird es nicht als Erfolg bezeichnen können, wenn das Ende der Stiege ins Leere weist.

 

 

Foto: Pixabay

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